Aktuelle Projekte zum Thema Nachhaltigkeit

Geplante Beiträge / 31. August 2021

Wenn Nachhaltigkeit und Innovation gelebt werden.

Ein Gespräch mit Stefan Küpper Geschäftsführer Hammer Service GmbH und Hammer Road Cargo GmbH

Ambitioniert, innovativ und immer am Puls der Zeit: Nachhaltiges Handeln im Sinne folgender Generationen liegt uns schon seit unserer Gründung am Herzen – lange, bevor ökologisches Handeln „en vogue“ war. Jeden Tag aufs Neue setzen sich die Mitarbeitenden unseres Unternehmens daher für einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen ein. Welche Maßnahmen dabei genau ergriffen werden, um den CO2-Ausstoß zu verringern, Elektromobilität nach vorne zu treiben und Ressourcen zu sparen, verrät Stefan Küpper, Geschäftsführer der Hammer Service GmbH und der Hammer Road Cargo GmbH.

Stefan Küpper ist seit 2006 Mitglied des Hammer Teams und verantwortet als Geschäftsführer der Hammer Road Cargo GmbH den gesamten Fuhrpark. In seiner Funktion als Geschäftsführer der Hammer Service GmbH leitet er zudem die Waschstraße auf unserem Firmengelände. Küpper und sein Team betreuen das gesamte Fahrerteam und kümmern sich um alles, was mit Technik, der Werkstatt, der Waschstraße oder dem Rangierdienst auf dem Hammer Gelände zu tun hat. In den letzten Jahren nimmt die mittlerweile sehr schwierige Personalakquise viel Zeit in Anspruch. Zudem kümmert man sich um den gesamten Trailerfuhrpark – Reparaturen, Wartungen, TÜV-Abnahmen und Sicherheitskontrollen gehören zum Tagesgeschäft.

Wenn man die Verantwortung für gleich zwei Unternehmensgruppen trägt, braucht es viel Struktur und organisatorisches Talent, um den Überblick zu behalten. Und dies bringt Stefan Küpper mit. Sein Arbeitstag beginnt in der Regel damit, dass er zunächst die Telematik überprüft.

 

Dabei handelt es sich um ein an das Transportmanagementsystem angebundenes Informationsinstrument, das sämtliche Informationen rund um das Fahrzeug und dessen fachgerechte Bedienung dokumentiert. So entstehen Echtzeitdaten, die sofort ins Transportmanagementsystem zurückgespielt werden: „Wenn sich ein Fahrer zum Beispiel verspätet, sehe ich das im Telematik-System und der Kunde kann entsprechend informiert werden“, erzählt Küpper. Dieses System schafft Transparenz – er kann den Status quo prüfen und feststellen, ob es irgendwo Probleme gab. Und bereits hier achtet Stefan Küpper auf nachhaltiges Handeln. „Ich kann zum Beispiel sehen, wie schnell die Fahrer unterwegs sind. Ich habe ein Auge darauf, dass wir durch gedrosselte Geschwindigkeiten umweltschonender auf den Straßen unterwegs sind.“

Zuständig ist er im Zuge seiner Verantwortung für die Hammer Service GmbH außerdem für die Waschanlage auf dem Gelände. Und hier gibt es eine Besonderheit: Seit 28 Jahren, von Anfang an, ist an die Waschanlage eine Wasseraufbereitungsanlage gekoppelt – denn Ressourcen werden bei der Hammer Group nicht erst seit gestern geschont. Über die Zeit ist die Wasseraufbereitungsanlage in die Jahre gekommen, seit wenigen Wochen ist nun eine neue in Betrieb. Dafür wurden große Baumaßnahmen ergriffen und es sind nochmal 10.000 Kubikmeter mehr Volumen dazu gekommen. „Das Wasser arbeitet im Kreislauf und wird biologisch durch Bakterien gereinigt. Dadurch brauchen wir um die 60 % weniger Frischwasser aus der Leitung“, berichtet er zufrieden. „Wenn es um Nachhaltigkeit und Schonung von Ressourcen geht, hinken wir nie hinterher, sondern versuchen immer, neue Technologien zu implementieren und zu erproben. Wir wollen immer ganz vorne dabei sein.“ Daher werden auch Hersteller verschiedener Fahrzeuge oder Produkte genau unter die Lupe genommen und darauf geprüft, wie nachhaltig sie wirklich sind, bevor es zu einer Kaufentscheidung kommt. Bei LKWs zum Beispiel kommt es vor allem auf die Schadstoffklasse an: „Seit Jahren setzen wir nur noch Fahrzeuge mit den modernsten Schadstoffklassen ein“, verrät er.

Und auch im Bereich der Mobilitätswende sind Stefan Küpper und das gesamte Team auf dem Vormarsch: „Ich beschäftige mich seit gut einem Jahr mit der Elektromobilität. Wir arbeiten auch da mit der RWTH Aachen zusammen in einem großen Konsortialprojekt. Dabei geht es darum, eine Plattform zu installieren, um die Elektromobilität nach vorne zu treiben“, berichtet Küpper. Vor allem die Ladeinfrastruktur ist in diesem Zusammenhang ein großes Thema. Denn diese ist entscheidend für die Reichweite der Fahrzeuge und stellt zum aktuellen Zeitpunkt noch ein großes Problem dar. „Die Plattform soll dazu dienen, Ladepunkte zu kennzeichnen und zu kommunizieren, wann und wo unsere LKWs aufladen können. Da machen nicht nur wir mit, sondern Unternehmen aus ganz Deutschland. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Schritt in Richtung Mobilitätswende mitzugehen. Jede Woche sprechen wir ein bis zwei Stunden mit den Beteiligten des Projekts. Außerdem gibt es noch Workshops. Das ist schon sehr intensiv. Aber ich bin mir sicher, dass wir diese wichtige Plattform bald etablieren können.“ Auch mit dem Thema der Wasserstofftechnologie für den Fernverkehr setzt sich Küpper auseinander: „Da wird weltweit schon unheimlich viel geforscht und gemacht, das ist ein ganz spannendes Thema. Aber es dauert leider noch ein bisschen, bis zur Nutzbarkeit. Wenn es aber so weit ist, dann sind wir sicher von Anfang an mit am Start.“

Zur vollständigen Mobilitätswende braucht es noch etwas Zeit – also ergreift die Hammer Group seit vielen Jahren Maßnahmen, um möglichst viel Energie beim Fahren zu sparen. Dazu gehören regelmäßig stattfindende Fahrertrainings. Dabei werden die Fahrer auf vorausschauendes und energiesparendes Fahren geschult. Ein ganz entscheidender Punkt ist dabei die Geschwindigkeit: „Unsere Fahrzeuge sind geschwindigkeitsbegrenzt. Schneller als 85 km/h geht nicht. Und das macht einen enormen Unterschied. Vor zehn Jahren lag unser durchschnittlicher Verbrauch 30 % höher als heutzutage. Zu diesen großen Einsparungen trägt das Verhalten der Fahrer wesentlich bei. Dank der Telematik kann Stefan Küpper kontrollieren, ob jemand im Sinne Hammers und damit im Sinne der Umwelt, fährt. „Falls mir etwas auffällt, bespreche ich das mit den jeweiligen Leuten. Das funktioniert eigentlich immer, es hat sich etabliert und eingespielt und wird vernünftig umgesetzt“, erzählt er zufrieden. Und auch die Aerodynamik der Fahrzeuge spart Kraftstoff und CO2 Ausstoß und schont somit die Umwelt. b Werkstatt, Waschanlage, Fahrzeuge oder Fahrpersonal – das Thema Nachhaltigkeit ist bei Hammer ein ernst gemeintes Anliegen. Dabei stehen auch Digitalisierungs- und Automatisierungsprozesse im Fokus, um technisch immer auf dem neusten Stand zu sein.

In Stefan Küppers Bereich sind das zum Beispiel:

  1. Die Anschaffung und Erprobung europaweit funktionierender Mautgeräte
  2. Die Tankdatenüberwachung des LKW-Fuhrparks

„Diese permanent neuen Herausforderungen, sich immer in neue Themen einzuarbeiten ist einer der Gründe, warum mir mein Beruf so großen Spaß macht“, lächelt Küpper abschließend. „Man kann Dinge bei Hammer verbessern, man denkt hier einen Schritt voraus und versucht immer, am Puls der Zeit zu sein – und das mit Leidenschaft.

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Yvonne Faber
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