Wandkalender Motiv 2023

Blog, News / 01. November 2022

Weltweiter, wirtschaftlicher Wandel, fortschreitende Digitalisierung und nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigen deutlich: Die Logistik verändert sich und es entstehen neue Schwerpunkte.

 

Dabei erwarten Kunden weiterhin effiziente Prozesse, die sich durch Sicherheit, Flexibilität und Kalkulierbarkeit der Lieferketten auszeichnen. Logistikverantwortliche müssen auf diese Ansprüche reagieren und schnell entsprechende End-to-End-Lösungen anbieten, um Unterbrechungen der Lieferketten zu vermeiden und sich für die Zukunft optimal zu rüsten. Kurz gesagt, sie müssen anpassungsfähiger, widerstandsfähiger und flexibler werden. Die Terminologie, die genau diese Fähigkeiten beschreibt und maßgeblich zur Steigerung logistischer Wertschöpfungsketten beiträgt, lautet: Resilienz.

 

Die Schaffung von resilienten, verlässlichen Lieferketten stellt heute einen zentralen Aspekt des unternehmerischen Handels dar. Dafür gibt es vier Hauptgründe, die für den Trend zur resilienten Logistik verantwortlich sind:

 

  1. Naturkatastrophen nehmen zu und können Transport- und Produktionsprozesse beeinträchtigen.
  2. Der Protektionismus wächst: Mit der Zunahme weltweiter Handelskonflikte nehmen auch die Handelsschranken zu, wie z. B. im Handelsstreit zwischen USA und China oder im Zuge des Brexits.
  3. Nachhaltigkeitsverpflichtungen können zu kurzfristigen Produktionsstopps führen, aufgrund von Umweltbelangen oder Arbeitsrechtsverletzungen. Rechtliche und zivilgesellschaftliche Kontrollen nehmen stetig zu.
  4. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie störanfällig globale Lieferketten sein können. 2020 hat das globale Handelsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um rund 9,2 % abgenommen.

 

Mit diesen Veränderungen geht eine Nachfrageverschiebung der Kunden einher. Sie erwarten zunehmende Flexibilität, Sicherheit und Transparenz, z. B. durch End-to-End-Digitalisierung und integrierten Lösungen für die Steuerung logistischer Abläufe. Zugunsten von resilienten Lieferketten ist mit verschiedenen Verschiebungen zu rechnen: Unternehmen werden sich von der Just-in-Time-Belieferung entfernen und sich hin zur Lagerhaltung entwickeln. Außerdem werden Lieferketten weniger international, dafür lokaler, um Risiken zu mindern. Hersteller werden zudem ihre Logistik- und Lagernetzwerke neu bewerten und es wird einen Wechsel zu einem proaktiven Supply-Chain-Management erfolgen – Transparenz, differenzierte Prognosemöglichkeiten und Echtzeitkontrolle sind hier die Stichwörter. Eine weitere Veränderung betrifft den finanziellen Aspekt: Der Markt wird zunehmen bereit sein, höhere Preise für resiliente Dienstleistungen zu zahlen.

 

Die drei Haupt-Geschäftssäulen für die Umsetzung einer resilienten Logistik sind erstens: digitale Technologiekompetenz, zweitens: vertikale Integration (d. h. ein tiefgehendes Verständnis und eine Rundum-Kommunikation erlauben maßgeschneiderte Lösungen) und drittens: ein robustes Betriebs- und Geschäftsmodell. Wird dies frühzeitig umgesetzt, werden Logistik-Unternehmen langfristig zu strategischen, integrierten Partnern ihrer Kunden.

 

Wir bei Hammer sind uns der Bedeutung der Logistik als Querschnittsfunktion für die Industrie 4.0 bewusst. Wir setzen uns intensiv mit der Frage auseinander, wie wir widerstandsfähiger werden und Krisen nicht nur meistern, sondern gestärkt aus ihnen hervorgehen können. Dabei setzen wir auf Dezentralisierung, Vernetzung, Serviceorientierung und Echtzeitfähigkeit, haben stets einen neutralen Blick auf den Status quo und hören nie auf, uns und unsere Abläufe zu hinterfragen. Denn wir wissen: Die Grundlage für Widerstandsfähigkeit ist immer transformatives Denken und innovatives Handeln.

 

Unseren Kalender 2023 schmückt daher dieses Jahr weder ein LKW noch ein Logistik-Zentrum als Motiv. Unser Motto für das kommende Jahr lautet Resilienz – und das auf allen Ebenen.

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Yvonne Faber

Leiterin Marketing & Social Media

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